Zeitgleich am Tag des offenen Denkmals, der unter dem Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ bundesweit am 8. September 2019 begangen wird, gestalten die Projektpartner die diesjährige Museumsnacht mit einem bunten deutsch-polnischen Programm unter dem Thema: „BAUHAUS in der Eurostadt Guben-Gubin anschauen, erleben, mitgestalten“. Diese musealen Angebote sind auch in das zugleich stattfindende Appelfest eingebunden und richten sich besonders an alle Architektonisch interessierten kleinen und großen Besucher und Projektteilnehmer.
Da auf das Jahr 2019 ein Jubiläum 100 Jahre Bauhaus fällt, möchten die Städte Guben und Gubin auf das gemeinsame architektonische Kulturerbe der Eurostadt, die Bauten der Moderne auf beiden Seiten der Neiße, aufmerksam machen.
Im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projektes und in Kooperation mit der Gubiner Museumskammer ist im Mai 2019 in Guben eine dreisprachige Ausstellung zu Bauhausstil generell und vor Ort sowie zu Bauhaus-Architektur im Kontext mit der heutigen Stadtplanung entstanden. Im Rahmen dieses Projektes sind ein Fachvortrag eines an dieser Ausstellung mitwirkenden Experten zum Bauhaus-Thema sowie eine Führung durch diese einmalige Ausstellung für alle deutschen und polnischen Projektteilnehmer geplant.
Mit einem "virtuellen Stadtrundgang" durch die Architektur der Moderne in der Eurostadt Guben-Gubin können die Projektteilnehmer und Besucher anhand von historischen Bildern unsere gemeinsame Stadtgeschichte erleben.
Die jüngeren deutschen und polnischen Museumsbesucher können kreativ im Museum insbesondere zum Thema BAUHAUS aktiv werden. Eine Lego-Bau-Ecke gibt den Jüngsten die Möglichkeit, „ihr Zuhause“ so zu bauen, wie es ihnen gefällt. Weiterhin locken kreative Arbeiten von Gubiner und Gubener Schüler/innen, die im Rahmen einer Ausstellung architektonische Ideen der jungen Generation darstellen.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, verschiedenste Hüte zu probieren. Für unsere Fotoaktion werden insbesondere historische Hüte aus den 1920er bis 1930er Jahren zur Verfügung gestellt. Alle deutschen und polnischen Gäste, die sich mit diesen ein professionelles Foto anfertigen lassen möchten, sollen im Zeitraum von 14-15 Uhr ins Museum kommen.
Einen würdigen Abschluss der Museumsnacht bildet das gemeinsame Anschneiden und Verkosten der Torte, die durch den polnischen Projektpartner organisiert wird.
Außerdem ist wegen dem gleichzeitig stattfindenden Appelfest auch eine „Majestäten-Kleider-Ausstellung“ im Museum zu sehen.