Am 24. Mai 2024 fand der Oderlandmarsch wie geplant als grenzüberschreitender öffentlicher Wettkampf in den Partnerstädten Guben (Deutschland) und Gubin (Polen) statt. Die Veranstaltung diente dem sportlichen und kameradschaftlichen Austausch zwischen militärischen und zivilen Mannschaften, Einsatzkräften von Blaulichtorganisationen sowie Einzelstartern aus Deutschland und Polen.
Ziel des Projektes ist die Förderung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit durch eine grenzüberschreitende zivilmilitärische Veranstaltung. Diese ermöglicht den direkten Kontakt von deutschen und polnischen Bürgern. Der Oderlandmarsch zieht dauerhaft Teilnehmer aus verschiedenen Ländern an und fördert mit ihnen den Mannschaftsgeist und die interkulturelle Kompetenz. Zudem schafft er Rahmenbedingungen für ein besseres Kennenlernen und eine verbesserte Zusammenarbeit von Institutionen beiderseits der Neiße, was das gegenseitige Vertrauen stärkt und Vorurteile abbaut. Mit dem Oderlandmarsch soll zudem die Attraktivität der Doppelstadt gesteigert werden.
Insgesamt nahmen rund 600 Personen teil, darunter etwa 500 aktive Wettbewerbsteilnehmer sowie rund 100 Personen, die in Organisation und Durchführung eingebunden waren. Die Teilnehmenden traten entweder als Einzelstarter oder in Fünferteams an. Die etwa 10 Kilometer lange Marschstrecke führte vom Startpunkt in Gubin bis zum Ziel in Guben. Entlang des Weges mussten die Teilnehmer verschiedene sportliche Aufgaben meistern, darunter Schießen, Hangeln über ein Wasserhindernis sowie ein Feuerwehr-Wettkampf („Löschangriff“). Die Stationen waren auf deutscher und polnischer Seite gleichmäßig verteilt und wurden von beauftragten Fachkräften betreut.
Der Startschuss fiel im Rahmen einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung in Gubin. Den Abschluss bildete die Siegerehrung auf der großen Hauptbühne in Guben. Für eine reibungslose Kommunikation sorgten Dolmetscher, sowohl während der offiziellen Redebeiträge als auch im weiteren Veranstaltungsverlauf. Auch die Preisverleihung in Guben erfolgte zweisprachig. Ausgezeichnet wurden die besten Mannschaften und Einzelstarter, darunter auch die beste Frauenmannschaft. Am Ziel erhielten alle Teilnehmenden eine Urkunde, eine Medaille sowie ein T-Shirt als Erinnerung.
Das Projekt hat eine Förderung in folgender Höhe erhalten: 13.139,60€
