Veranstaltungsort: Alte Färberei, Gasstraße 4-7, 03172 Guben
Voraussichtliches Veranstaltungsdatum: 30.01.2021
Das Jahr 2020 wurde stark durch die Coronavirus-Pandemie geprägt. Viele von den Städten Guben und Gubin gemeinsam geplanten Veranstaltungen mussten aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Die Stadt Guben möchte dennoch weiterhin die deutsch-polnischen Beziehungen pflegen und in „abgespeckter Variante“ die bereits etablierte grenzüberschreitende historische Veranstaltung durchführen.
Durch die Organisation des bereits vierten Historienmark-tes ist geplant, eine bunte Vielfalt der Niederlausitzer Geschichte im Einklang mit den Coronavirus-Einschränkungen den deutschen und polnischen Teilneh-mern und Besuchern näher zu bringen. Im großen Veran-staltungsraum "Alte Färberei", im Ausstellungsraum und auf dem Friedrich-Wilke-Platz in Guben sollen sich Muse-en, touristische Einrichtungen, Historiker, Darsteller und Verläger von beiden Seiten der Grenze den Besuchern vorstellen. Die deutschen und polnischen Besucher können mit den Autoren ins Gespräch kommen, die ihre erlebte Zeitgeschichte bzw. ihre Forschungen als Buch veröffentlicht haben. Sie können auch mithilfe von geschichtlichen Gegenständen, die durch Aussteller von beiden Seiten der Neiße präsentiert werden, die Historie des Gebietes besser kennenlernen.
Das Rahmenprogramm soll durch deutsche und polnische Amateurkünstler sowie durch Handwerker, die alte Handwerkskunst vorstellen (z. B. Kalligraf, Korbmacher u.ä.) gestaltet werden. Desweiteren ist eine ganztägige Begleitung der Veranstaltung durch den Gubener Stadtwächter im historischen Kostüm geplant. Der Stadt-wächter als Ortskündiger Stadthistoriker und Symbolfigur der Stadt Guben soll Fragen der deutschen und polnischen Bürgern zu Geschichte Gubens und Gubins während der ganzen Veranstaltung beantworten.
Darüber hinaus finden auch Vorträge und eine ggf. Filmvorführung zu geschichtlichen Themen statt, die mithilfe eines Dolmetschers für Bürger aus beiden Ländern zugänglich gemacht werden.
Der Markt soll die vielseitige Geschichte zwischen Mittelalter und Gegenwart beiderseits der Neiße erlebbar machen.
Nach der Veranstaltung soll ein Nachbereitungstreffen beider Projektpartner zur Auswertung des Historienmarktes durchgeführt werden.
Mit dem Historienmarkt soll ein gegenseitiges geschichtli-ches Verständnis der Bevölkerung gefördert werden. Kulturelle Besonderheiten sollen vor dem Vergessen bewahrt werden und dem Wert von Büchern soll wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Die Veranstaltung bietet eine Möglichkeit der Begegnung und eines näheren Kontakts für die deutschen und polni-schen Bürger und Teilnehmer. Austausch und gegenseiti-ges Kennenlernen spielen hier genauso eine Rolle wie das Entdecken der Geschichte des Nachbarlandes.
Mit jeder Veranstaltung versuchen wir eigentlich den Empfängerkreis zu erweitern, neue Interessenten/ Referenten und Aussteller aus Deutschland und Polen zu gewinnen. Aufgrund der aktuellen Lage wird für die Veranstaltung ein Hygienekonzept erstellt. Somit muss die Besucherzahl von vorn herrein begrenzt werden. Daher rechnen wir mit einer Besucherzahl von etwa 100 bis 150 Personen. Auch die Anzahl der Projektteilnehmer soll auf 30 reduziert werden, um die notwendigen Abstände zwischen den Personen einzuhalten.