Objektbeschreibung
Die dunkle Skulptur, auf einem granitenen Sockel stehend, stellt eine weibliche Figur dar, welche in zweiteiliger Badebekleidung (Bikini), sowie mit Badekappe am Beckenrand steht. Sie steht aufrecht mit dem Blick nach vorne und hebt die rechte Hand an den Kopf. Sie wurde vor einer Giebelwand positioniert, an der ein kreisförmiges Symbol mit Wellen und einem Arm, welcher eine Schwimmbewegung ausführt, auf die Zweckbestimmung dieses Bauwerks, einer Schwimmhalle, hinweist.
Entstehungshintergrund, Objektgeschichte
Hans Eyckworth war nach dem zweiten Weltkrieg für seine vom Sozialismus geprägte Kunst bekannt. In seinen Plastiken wollte er somit das sozialistische Menschenbild verdeutlichen. Der Künstler wählte für seine Werke häufig markante Schauplätze, welche den Zusammenhang der Freiplastiken und Büsten zur Umgebung und Bedeutungen untermauern sollten.
Angaben zum Künstler/zur Künstlerin
Deutscher Bildhauer und Graphiker
- Geb. 1930 in Gablenz (Deutschland) - gest. 1995 Sylt/Westerland (Deutschland)
- Nach dem Zweiten Weltkrieg: zunächst als Maler und Gewerbegraphiker tätig
- 1952: Leutnant bei der KVP
- 1955: Studium an der Kunsthochschule in Dresden
- 1960: Meisterschüler des Bildhauers Fritz Cremer an der Ostberliner Akademie der Künste
- 1963: freischaffender Künstler.
Kunst-/Kunsthistorische Bewertung
DDR -Kunst, das sozialistische Menschenbild als Focus. Hans Eyckworth hat mit dieser Bronzeplastik ein schönes Beispiel zur beidseitigen Ergänzung von Bau- und Kunstwerk gegeben.