Objektbeschreibung
Poetensteig
Der Poetensteig ist eine 730m lange, ruhige und grüne Fußgängerzone, die von Westen entlang der Engelneiße bis zu einem angrenzenden Wohngebiet, sowie in die ehemalige Klostervorstadt führt.
Entstehungshintergrund, Objektgeschichte
Kursächsische Postmeilensäule
Die Entstehung der Postmeilensäulen geht auf einen Befehl August des Starken aus dem XVII-Jahrhundert zurück. Nach römischem Vorbild wurde hierdurch ein flächendeckendes Verkehrsleitsystem geschaffen, welches als Basis die Entfernung in Wegstunden (1 Stunde = 4,53 km) hatte. Die Gubener Originalsäule aus dem Jahr 1736 befand sich zunächst an der Klostermühle, wurde 1883 dann auf das Dreieck in der Klostervorstadt umgesetzt und noch einmal 1938 in die Nähe der Egelneißebrücke versetzt. Dort wurde sie bei der Sprengung der Brücke am 19. April 1945 zerstört. Ein Fragment der originalen, kursächsischen Postdistanzsäule findet sich heute noch auf dem Gelände des Heimatmuseums "Sprucker Mühle". Bei der Postmeilensäule, welche heute am Poetensteig zu finden ist, handelt es sich um eine Nachbildung, die anlässlich der Arbeiterfestspiele 1989 aufgestellt wurde und dem Dresdner Bildhauer Ralf Börner zugerechnet wird.
Poetensteig
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