Die Sonderausstellung: "Villa Wolf - Urvilla der Moderne" soll der durch Krieg- und Nachkriegszeit schwer gezeichneten Grenzregion internationale Aufmerksamkeit verschaffen und an ein bauhistorisch bedeutsames Bauwerk aus der frühen wirtschaftlichen und kulturellen Blütezeit erinnern. Die Sonderausstellung widmet sich insbesondere auch seinem Erbauer Ludwig Mies van der Rohe, dem letzten Direktor des Bauhauses in Dessau und Berlin.
Die Sonderausstellung soll am 28. Juni 2016 in der Zeit von 11-13 Uhr im Beisein vieler deutscher und polnischer Gäste aus Politik, Kunst und Kultur feierlich eröffnet werden. Neben der Darstellung der bauhistorischen Bedeutsamkeit und der Gubener Geschichte zur damaligen Zeit wird über den Stand der Plan-Rekonstruktion in einem bebilderten Fachvortrag berichtet bevor die Gäste die Möglichkeit der Besichtigung der Ausstellung und der anschließenden Fragestellung widmen.
Musikalische Beiträge von polnischen und deutschen Musikern bereichern hier die Eröffnungsveranstaltung.
Die Ausstellung wird mit deutschen, polnischen und englischen Untertiteln versehen und im Zeitraum von 28. Juni bis zum 22. Juli 2016 einem deutsch-polnischen Publikum der Städte Guben und Gubin (Einwohner, lokale Institutionen) gezeigt.
Die Sonderausstellung soll an Villa Wolf, ein gemeinsames Kulturerbe der Städte Gubin und Guben, erinnern und ihre Bedeutung für die zusammenwachsende Eurostadt unterstreichen. Das Projekt hat auch das Ziel, die bereits angebahnte Zusammenarbeit der kulturellen Einrichtungen weiterzuentwickeln. Villa Wolf ist ein Bauwerk, das die Stadtgrenzen von Guben und Gubin überschreitet und durch die Erinnerung an die gemeinsame Geschichte, zur Bildung einer gemeinsamen Identität und Stärkung der Eurostadt Guben-Gubin beiträgt.
