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Gerichtsgefängnis und Wohnhaus

Denkmalobjekte

Gerichtsgefängnis und Wohnhaus

Objektbeschreibung

Das Gerichtsgefängnis liegt zentral in der Gubener Innenstadt und ist von Klostergelände umgeben. Der rote Ziegelbau ist viergeschossig und verfügt über einen südlichen zweigeschossigen Anbau. Das Dach des Gebäudes wurde nach Westen als Krüppelwalm gebildet, während der Anbau und der Westflügel mit einem Flachdach ausgestattet sind. Die Außenansicht des Gebäudes ist dominiert von kleineren und größeren, überwiegend vergitterten, Fenstern mit Granitbrüstungen. Im Inneren blieben die klinkerbetonten Eingänge und Zellentüren weitgehend erhalten. Westlich des Gefängnisses befindet sich das Wohnhaus: Ein zweigeschossiger roter Ziegelbau mit Walmdach, welches im Hofbereich in ein Schleppdach übergeht. Auch hier finden sich stichbogenförmige Fenster und eine weitgehend gut erhaltene Raumstruktur im Inneren.

Entstehungshintergrund, Objektgeschichte

Im Gefolge der neuen Justizgebäude (Amtsgericht und Landgericht) entstand im ausgehenden 19. Jahrhundert die Haftanstalt zwischen Alter Poststraße und Poetensteig. 1899 eingeweiht, wurde sie unabhängig von den politischen Verhältnissen bis 1962 als Haftanstalt für bis zu 110 Insassen genutzt. Nach der Auflösung der Haftanstalt war das Gebäude zwischen 1962 und 1991 als Materiallager der Volkspolizei in Nutzung. Seither steht das Bauwerk leer und befindet sich heute im Eigentum der Gubener Wohnungsgesellschaft.

Adresse

Alte Post Str. 64, 03172 Guben, Deutschland

Koordinaten
51.952605,14.716725
Jahr der Entstehung, ggf. Veränderungen

Eingeweiht: 1899

Erschaffer/Architekt
Nicht ermittelbar
Objektzustand
Gut
Technische Objektdaten

Material: Ziegel

Praktische Informationen

nur im Rahmen von Veranstaltungen (Tag der offenen Tür etc.). Der Wohnbereich ist für die Öffentlichkeit geschlossen.

Gubin
Guben