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Holzskulptur Der goldene Schatz aus Witaszków (pol. Złoty Skarb z Witaszkowa)

Kunstwerke

Holzskulptur Der goldene Schatz aus Witaszków (pol. Z?oty Skarb z Witaszkowa)

Objektbeschreibung

Die Skulptur zeigt eine Darstellung eines Amuletts in Form eines Fisches, verziert mit skythischen Figurenmotiven, die sich auf den Kult der Wasserquelle beziehen. Dazu gehören: Hirsch, Widder, Schwein, Löwe, Löwin, Falke, Fisch, Meerjungfrau sowie Elemente, die die Augen und einige der mit Schuppen bedeckten Peti der Grundfigur geometrisch formen.

Die Skulptur mit dreisprachiger Informationstafel befindet sich im östlichen Teil des Zentrums der Theaterinsel, direkt neben dem Haupt - Fußgänger- und Radweg.

Entstehungshintergrund, Objektgeschichte

Der Entwurf des Kunstwerks übernahm 2009 Waldemar Pawlikowski, der Leiter der Galerie "Ratusz". An der Arbeit an der Skulptur selbst war der Künstler Julian Zapłański beteiligt – auch Zbigniew Kaczanowski und Bogdan Fajdak, Angestellte des Gemeindeamtes in Gubin, halfen bei der Arbeit.

Den Goldenen Schatz aus Vettersfelde (pol. Witaszków) fand August Lauschke auf einem Feld, das er zwischen dem 5. und 7. Oktober 1882 bewirtschaftete. Nach der Entdeckung des Fundes übergab er einen großen Teil davon an den Besitzer des Witaszków-Grundstücks, Prinz Heinrich, der es beschlagnahmt und den Verkauf im Berliner Antiquitätenladen des Königlichen Museums in Berlin organisierte. Nach der von Ernst Curtius am 22. Januar 1883 durchgeführten Vollinventur erhielt Lauschke eine volle Entschädigung für den gefundenen Schatz in Höhe von 6.000,00 Mark. Ein Teil des Schatzes ist verloren gegangen und wurde möglicherweise unter den Bewohnern verteilt.

Dank der Arbeit von Hugo Jentsch und Edward Krause, Professor des Gubener Gymnasiums, wurden Skizzen und Beschreibungen der meisten Funde angefertigt, die ihr Aussehen dokumentieren. Derzeit befindet sich der Schatz in Berlin.

Angaben zum Künstler/zur Künstlerin

Der Erschaffer des Goldenen Schatzes, sowie der heute nicht mehr existierenden Światowid-Skulptur ist Julian Zapłatński, ein polnischer Bildhauer aus Breslau, der in Kosarzyn lebt.

Kunst-/Kunsthistorische Bewertung

Die Skulptur hat eine kompakten, einfigurigen, freistehenden Körper im Seitenverhältnis 1,5:4. Er besteht aus Eichenholz, imprägniert mit dunkelbrauner Farbe, befestigt auf einem dreiteiligen Betonsockel. Durch die Integration des Objekts in die Parkanlage mit der Dominanz von Bäumen ist die Beziehung zwischen der Skulptur und ihrer Umgebung natürlich und ungezwungen, was zu einer tieferen Aufmerksamkeit für den Raum und das Objekt selbst führt.

Durch indirekte Schattierung wird erst nach einiger Zeit die entstehende Struktur der Skulptur sichtbar, die skythische Figurenmotive zeigt, darunter Rehe, Widder, Schwein, Löwe, Löwin, Falke, Fisch, Meerjungfrau und Elemente, die die Augen geometrisch formen, und einige der Flöten der Grundfigur mit Schuppen bedeckt. Die Skulptur sollte von der Seite des Fuß- und Radweges betrachtet werden.

Adresse

Theaterinsel, 66-620 Gubin, Polen

Koordinaten
51.95494548447655,14.72077697222866
Jahr der Entstehung, ggf. Veränderungen

Skulptur: 2009-2010

Der originale, goldene Schatz: ca. 500 v. u. Z.

Erschaffer/Architekt
Skulptur: Julian Zapłatński, Entwurf: Waldemar Pawlikowski
Objektzustand
Sehr gut
Technische Objektdaten

Skulptur

Abmessungen: 4,10 m x 1,5 x 1,35 m

Gewicht: 2 Tonnen

Material: Holz

Der goldene Schatz

Gewicht: 4,5 kg

Fisch: 42 cm mit 5 mm konvexen Elementen

Gubin
Guben