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Denkmal auf dem Gelände des ehemaligen Wohnhauses von Corona Schröter

Sehenswürdigkeiten

Denkmal auf dem Gelände des ehemaligen Wohnhauses von Corona Schröter

Objektbeschreibung

Direkt neben dem Grenzübergang, umgeben von wenig Grün, befindet sich ein großer Findling mit einer zweisprachigen Gedenktafel, die dem Andenken an die in Guben geborene deutsche Opernsängerin und Schauspielerin Corona Schröter gewidmet ist. Der Ort des Denkmals ist kein Zufall, denn hier stand einst das Geburtshaus der Künstlerin.

Eine goldene Inschrift (polnischer und deutscher Text, getrennt durch einen Violinschlüssel) auf der Tafel: "Hier stand das Haus Klosterstraße Nr. 12, in dem / CORONA SCHRÖTER / am 14. Januar 1751 geboren wurde. Sie war eine gefeierte Künstlerin an der Seite Goethes in Weimar. Sie starb am 23. August 1802 in Ilmenau. / VEREIN DER FREUNDE DES GUBINER LANDES / und / NIEDERLASITZER VERLAG ANDREAS PETER" (pol. "W tym miejscu stał dom, w którym 14 stycznia 1751 urodziła się / CORONA SCHRÖTER / wielka niemiecka artysktka XX Goethego. Zmarła 23 sierpnia 1802 r. w Ilmenau. / STOWARZYSZENIE PRZYJACÓŁ ZIEMI GUBIŃSKIEJ I DOLNOŁUŻYCKIE WYDAWNICTWO ANDREASA PETERA").

Entstehungshintergrund, Objektgeschichte

Am 14. Januar 1751 stand in der Kloster Str. 12 (heute Chopin Str. 1) ein Haus, in dem eine der bekanntesten historischen Persönlichkeiten Gubens geboren wurde, die Opernsängerin Corona Schröter.

Das Haus selbst wurde vermutlich im Zweiten Weltkrieg zerstört und teilte das Schicksal fast aller Gebäude im ältesten, östlichen Teil der Stadt. Am 23. August 2012, zum 210. Todestag der Künstlerin, wurde, dank der Zusammenarbeit von Andreas Peter und dem Verein der Freunde der Region Gubin, sowie einer Spende von Zdzisław Sobolewski, ein Stein mit einer Gedenktafel in Memoriam an die Sängerin offiziell enthüllt. An der Zeremonie nahmen nicht nur Stadträte und Einwohner beider Städte, sondern auch Vertreter der Kreisverwaltungen aus Krosno Odrzańskie und Spree-Neiße sowie soziale Organisationen teil.

Angaben zum Künstler/zur Künstlerin

Stowarzyszenie Przyjacół Ziemi Gubińskiej (Abk. SPZG, dt. Verein der Freunde der Region Gubin) wurde 2003 gegründet. Am 30.09.2003 desselben Jahres fand in der Galerie "Ratusz" des Kulturhauses Gubin in der Westerplatte-Str. 14 in Gubin ein Treffen der Gründer des SPZG statt. Knapp ein Jahr später wurde erst am 24. September 2004 auf Initiative der SPZG ein Teil des Dachgeschosses des ehemaligen Stadtmuseums in der 3 Maja Str. in Ausstellungs- und Büroräume des Vereins umgewandelt. Begleitet wurde der gesamte Prozess von Andreas Peter, Historiker aus Guben, Regionalist und Inhaber des Niederlausitzer Verlags, der bis heute aktiv mit dem Unabhängigen Volksgesundheitsverband an grenzüberschreitenden Projekten zur Stärkung der lokalen Identität zusammenarbeitet.

Kunst-/Kunsthistorische Bewertung

Da es sich nicht um ein Kunstobjekt handelt, kann eine Kunsthistorische Bewertung nicht vorgenommen werden.

Adresse

Chopina 1, 66-620 Gubin, Polen

Koordinaten
51.951613,14.722912
Jahr der Entstehung, ggf. Veränderungen

2012

Erschaffer/Architekt
Idee: Andreas Peter, Realisierung: Stowarzyszenie Przyjacół Ziemi Gubińskiej (dt. Verein der Freunde der Region Gubin), Findlingspender: Zdzisław Sobolewski
Objektzustand
Sehr gut
Technische Objektdaten

Material: Stein

Tafel: Granit

Praktische Informationen

Ganztags erlebbar

Gubin
Guben